The Quran: Unchallengeable Miracle
Einführung

Einführung

„Wunder“ bezeichnet das, was über das Fassungsvermögen des Einzelnen oder der Gesellschaft über die Naturgesetze hinausgeht. Jedes Mal, wenn ein Prophet zu einem Volk gesandt wurde, wollten die ansässigen Menschen von diesem Propheten, dass er Wunder wirke. Dies galt sowohl für den Propheten Moses als auch für die Propheten Jesus und Mohammed:

29:50 Und sie sagen: „Warum wurden nicht Zeichen zu ihm herab gesandt von seinem Herrn?“ […]

Es ist für Gott sehr einfach, Wunder zu erschaffen. Doch diese Wunder werden nicht nach den Wünschen der Ableugner gebildet. Der Prophet erfüllt als Gesandter Gottes seine Aufgabe, die Menschen zu warnen. Ohne Gottes Erlaubnis kann kein einziger Prophet Wunder wirken und auch keine Beweise vorführen. Die im Vers erwähnte skeptische Herangehensweise der Ableugner wird im selben Vers wie folgt beantwortet:

29:50 […] Sprich: „Über die Zeichen verfügt Gott. Ich aber bin nur ein deutlicher Warner.“

Als Wunder genügt der Koran

Die Beweise, die von den Ableugnern gefordert werden, sind von der Form „Gott zeige sich selbst“ oder „Engel sollen vom Himmel herabsteigen“, doch die Wunder werden nicht der Mentalität der Ableugner angepasst gezeigt. Gott teilt im anschließenden Vers zu obigem Vers mit, dass der herab gesandte Koran ausreicht:

29:51 Genügt es ihnen denn nicht, dass Wir das Buch auf dich hinab gesandt haben, das ihnen verlesen wird? Darin ist eine Barmherzigkeit und eine Ermahnung für Leute, die glauben.

Der Prophet sagt mit Nachdruck „Ich bin ein Diener.“, „Die Beweise sind bei Gott.“, „Ich verlange von euch keinen Lohn, erwarte auch kein Vorteil.“ oder auch „Dies ist das Buch Gottes, folgt nun diesem.“ Gott lenkt unsere Aufmerksamkeit auf die Hinabsendung des Koran durch die Frage „Genügt es ihnen denn nicht?“ Doch es ist zu sehen, dass die Sturheit der ableugnerischen Mentalität auf keine Weise gebrochen werden kann, die Ableugner werden weiterhin ableugnen, ganz gleichgültig welchen Beweis sie auch sehen. Sie sagen, dass der Koran das Wort eines Menschen sei:

74:25 Das ist nur Menschenwort.

Aus den Meerestiefen in die Weiten des Weltalls

Wir werden in unserem Buch die Aussagen des Koran über die Meerestiefen, die Weiten des Weltalls, von der Erschaffung des Universums bis hin zu seinem Ende, über unsere Erschaffung in der Gebärmutter, das Leben der Bienen, die kniffligsten philosophischen Themen und über die schwierigsten physikalischen Probleme untersuchen. Während all diesen Betrachtungen werden wir den Gehalt der koranischen These „der Koran ist von Gott“ und der ableugnerischen These „der Koran ist Menschenwort“ besprechen.

Wir werden in all diesen Untersuchungen sehen, dass obwohl der Koran voneinander unterschiedliche Themengebiete anspricht und Wissen weitergibt, in keinem dieser Gebiete Fehler begeht, wobei dieses Wissen zur Offenbarungszeit des Koran noch überhaupt nicht bekannt war und auch nicht bekannt sein konnte. Der Koran enthält Verse, die aus 4 bis 5 Wörtern bestehen, für welche zuerst das Wissen über Jahrtausende gesammelt werden musste, damit die Menschen deren Aussagen verstehen konnten. (Zum Beispiel der Koranvers in Bezug zur Expansion des Universums im ersten Kapitel.) Außerdem wurde das Erlangen dieses Wissens erst durch fortgeschrittene Teleskope, fortgeschrittene Mikroskope, systematisches Beobachten und Untersuchen und durch große Bemühungen möglich.

Mit dem Lesen unseres Buches werden wir verstehen, dass selbst wenn die gesamte Menschheit zur Zeit des Propheten Mohammed eine „gemeinsame Wissensquelle“ bildete, es nicht möglich gewesen wäre das zu sagen, was die Verse des Koran beinhalten. Wir behaupten sogar, dass wenn wir das Wissen aller Menschen bis zu 100 Jahre vor dieser Zeit vereinen könnten, es unmöglich gewesen wäre, das Wissen zu besitzen, welches die 70 Kapitel im ersten Teil umfasst. Zu Zeiten des Propheten solche übermenschliche Aussagen auf dermaßen breitem Gebiet zu tätigen, ist ein unvergleichliches Wunder für sich. Diese Beweise zu verleugnen, wo nicht mal eine davon mit Zufällen, dem Wissensniveau zu Zeiten des Propheten und der wissenschaftlichen Sammlung erklärt werden kann, ist eine Ungerechtigkeit gegenüber der Wahrheit.

29:49 […] Nur die Ungerechten verleugnen Unsere Zeichen.

Vom Wüstenbeduinen zum Professor

Wir werden in unserem Buch sehen, dass der Koran das Wissen vor über 1400 Jahren aussprach, welches die moderne Wissenschaft unserer Zeit erst neu erlangt. Der Koran teilt uns dieses Wissen allerdings auf eine unterschiedliche Art und Weise mit als es in den Büchern über Physik, Chemie, Biologie und dergleichen geschieht, die auf wissenschaftlichen Methoden beruhen. Der Koran teilt uns das Ergebnis direkt mit. Die Wissenschaften, die zu diesen Ergebnissen erst mit großen Ansammlungen von Wissen gelangten, beinhalten in ihren Lehrbüchern auch oft die wichtigen Teile dieses gesammelten Wissens. Der Koran hingegen ist vom Schöpfer des Universums. Er hat keine Ansammlung von Wissen nötig. Er weiß ja schon alles. Deshalb gibt der Koran die Ergebnisse häufig in vier oder fünf Worten, während die Ergebnisse selbst Bücher füllen könnten.

Während der Koran all dies bewirkt, spricht er ein Publikum an, das vom Beduinen in der Wüste bis zu denen reichen, die sich in den Wissenschaften spezialisiert haben. Ja, während der Koran Aussagen für die Elite macht, ist er selbst nicht nur für sie bestimmt. Für den Koran ist die gesamte Menschheit wichtig. Der Koran spricht zwar die gesamte Menschheit an, sortiert aber diejenigen, die tiefes Wissen besitzen, von den anderen aus.

39:9 Sprich: Sind etwa diejenigen, die wissen, und diejenigen, die nicht wissen, gleich? Doch bedenken es nur die Einsichtigen.

Etwas für sie aber nichts für uns?

Wir werden im ersten Teil unseres Buches vermehrt die wissenschaftlichen Wunder untersuchen. Den zweiten Teil unseres Buches haben wir den mathematischen Wundern im Koran gewidmet. Mathematik ist die gemeinsame Sprache aller Naturwissenschaften, die nicht auf Ablehnung stoßt. Das mathematische Wunder des Koran wird zeigen, dass der Koran kein Menschenwerk ist und auch geschützt wird. Zweifellos ist auch die Sprache des Koran ein Wunder. Doch es ist für die Menschen, die kein Arabisch verstehen schwer, dieses Wunder zu erkennen. Aus diesem Grund werden wir in unserem Buch die Wunder des Koran über die gemeinsame Sprache aller Menschen betrachten – die Naturwissenschaften und die Mathematik. Auf diese Weise werden wir sehen, dass der Koran, dessen Botschaft universal ist, universale Wunder zeigt.

Moses hat mit seinen von Gott erhaltenen Wundern die Gruppe der Zauberer besiegt, die für den damaligen Pharao arbeiteten. Und dies zu einer Zeit, in denen die Menschen sich mit Zauberei und Illusionen beschäftigten und der Pharao sich selbst vergöttern ließ. Jesus hat zu einer Zeit, in der die Medizin verbreitet war, Wunder gewirkt und Menschen von ihren Krankheiten geheilt. Wir erleben heute, dass gewisse Menschen versuchen, die Religion mit der Wissenschaft zu ersetzen. Während die Wissenschaft selbst die Beschreibung der Gesetze und Regeln darstellt, die Gott als Schöpfer von Materie und Wissenschaft für die Materie festgelegt hat. Und genau zu dieser Zeit bringt Gott die wissenschaftlichen und mathematischen Wunder hervor. Wie wunderbar ist es, dass genau in dieser Phase der Geschichte diese Art von Wundern präsentiert werden!

Mit diesen Wundern zeigt Gott, dass in Seinem erschaffenen Universum Seine Regeln der Wissenschaft und Schöpfung nicht mit Seiner Religion widersprechen und nicht widersprechen können. Weder beherbergt der Koran Widersprüche noch widerspricht er dem von Gott erschaffenen Universum:

4:82 Denken sie denn nicht sorgfältig über den Koran nach? Wenn er von jemand anderem wäre als von Gott, würden sie in ihm wahrlich viel Widerspruch finden.

Auf diese Weise erhalten diejenigen ihre Antwort, die meinen, „die vergangenen Völker erhielten auch Wunder… für sie gibt es Wunder und für uns gibt es keine?“ Gott entscheidet selbst, ob und zu welchem Zeitpunkt Er Wunder sendet oder nicht. Wir sollten den Wert der Wunder zu schätzen wissen, die Gott in den Bereichen von der Physik bis zur Chemie, von der Biologie bis zur Mathematik zeigt. Die Hilfe Gottes ist gekommen für Seine Diener, die nach Hilfe beteten. Ziehen wir von dieser Hilfe Gottes einen Nutzen. In einer Zeit, wo die Wissenschaft als Gegensatz zur Religion dargestellt wird, präsentiert Gott Seine Wunder in wissenschaftlichem Gelände. So wird sowohl die Wahrhaftigkeit der Religion Gottes als auch die Vereinbarkeit von Religion und Wissenschaft begreifbar.

Wetten Dass

Nachdem Sie dieses Buch gelesen haben, können Sie jenen, die behaupten, die Religion stieße mit der Wissenschaft zusammen, mutig eine der folgenden Möglichkeiten unterbreiten.

 

  1. Entweder hat das, was als Religion angepriesen wird, mit Religion nichts am Hut. Die Religion wird mit Erfindungen vermischt vorgestellt und diese Erfindungen sollten schleunigst von der Religion getrennt werden.
  2. Oder es gibt in den wissenschaftlichen Daten oder Überzeugungen ein Fehler. Die Fundamente dieses Fehlers sollten gefunden und die Wissenschaft durch systematisches Beobachten und intelligentem Schlussfolgern bzw. Denken von diesem befreit werden.

 

Die von Gott als System gesandte Religion kann nicht mit der Wissenschaft in Konflikt geraten, welche die von Gott ins Universum gelegte Gesetze beschreibt. Doch die religiösen Fanatiker, die im Namen der Religion Gottes sprechen, und die Fanatiker der Wissenschaft, welche den Schöpfer der Wissenschaft verleugnen, versuchen nicht vorhandene Widersprüche als vorhanden darzustellen.

 

Der Koran besitzt wie kein anderes Buch das größte Vertrauen in sich selbst. Jeder, der den Koran liest, sieht dieses erhabene Vertrauen entweder als Beweis, dass “der Koran von Gott ist”, oder aber, wenn nicht daran geglaubt wird, dass der Koran Wort Gottes ist, als ein Beispiel für den “Mut aus Naivität”. Der Koran stellt sich selbst in solch eine große Position, ist dermaßen anspruchsvoll, dass diejenigen, die an ihn glauben oder nicht glauben, gezwungen werden ihn als die größte Wahrheit oder als die größte Lüge zu akzeptieren. Selbst die Ableugner würden kaum behaupten, dass er eine gewöhnliche, durchschnittliche Position besitzt. Ja, der Koran ruft mit einer unvergleichlichen Sicherheit:

 

11:13-14 Oder sagen sie: “Er hat ihn erdichtet”? Sprich: “Dann bringt zehn ähnliche Suren, die erdichtet sind, und ruft, wen ihr könnt, anstelle Gottes an, so ihr die Wahrheit sagt. Wenn sie der Aufforderung nicht entsprechen können, dann wisst, dass es mit Gottes Wissen herab gesandt worden ist und es keine Gottheit außer Ihm gibt. Wollt ihr Ihm denn nicht ergeben sein?

 

Zehn Suren… Nur zehn ähnliche Suren zu erstellen… Wenn sie nur dies bewerkstelligten, könnten sie es verhindern, dass der Koran verbreitet und die Massen unter seinem Einfluss stehen. Der Koran lässt diese Behauptung aber nicht nur an diesem Punkt stehen, sondern steigert sie sogar noch:

 

2:23-24 Und wenn ihr im Zweifel seid über das, was Wir auf unseren Diener hinab gesandt haben, dann bringt eine Sure gleicher Art bei und ruft eure Zeugen anstelle Gottes an, so ihr die Wahrheit sagt. Wenn ihr es nicht tut – und ihr werdet es nie tun können -, dann hütet euch vor dem Feuer, dessen Brennstoff Menschen und Steine sind und das für die Ableugner bereitet ist.

 

Ja, nicht mal zehn! Nur eine, eine einzelne Sure… Antwortet doch dieser außergewöhnlichen Herausforderung! Die Geschichte ist Zeuge darüber, dass darauf keine Antwort gegeben wurde. Wenn es entgegen dieser Herausforderung möglich gewesen wäre, eine ähnliche Sure zu erstellen, hätten die Ableugner dies bewerkstelligt und es verhindert, dass sich der Islam verbreitet. Dennoch haben sie es nicht gemacht und konnten es auch nicht… Statt diese intellektuelle Herausforderung anzunehmen, haben sie den schweren Weg eingeschlagen und die Ableugner, die zu Zeiten des Propheten lebten, nahmen ihre Schwerter in die Hand und begannen Krieg und ermordeten die Gläubigen. Wenn der einfachere Weg (!) möglich gewesen wäre, würde die Notwendigkeit dieses schweren Weges entfallen. Einen Text zu schreiben war einfach, aber eine ähnliche Sure wie die des Koran zu erstellen unmöglich.

 

17:88 Sprich: Wenn die Menschen und die Dschinn zusammen kämen, um etwas zu erstellen, was diesem Koran gleich wäre, sie brächten nicht seinesgleichen bei, auch wenn sie einander helfen würden.

 

Was für eine überwältigende Behauptung und ein Selbstvertrauen! Die Wunder des Koran, über die wir in unserem Buch lesen werden, werden uns die Einsicht geben, dass diese Behauptung vollkommen angemessen ist.

Sein oder Nichtsein

Wir sollten nicht vergessen, was der Koran verteidigt und sagt, wenn wir die Kapitel lesen, welche die Wunder des Koran beschreiben. Die Themen des Koran sind Themen, die unser “Sein oder Nichtsein” bestimmen. Nehmen wir an, dass es den Koran nicht gäbe. (Dasselbe gelte auch für alle Religionen, die Gott durch die Geschichte hindurch geschickt hat.) Fragen der Menschheit wie “woher komme ich”, “wohin gehe ich” werden unbeantwortet bleiben, wo doch die Antworten für diese Fragen für die Menschen wichtiger sind als Essen und Trinken. Denn das Essen und das Trinken sind die Notwendigkeiten eines kurzen weltlichen Lebens. Doch der Mensch möchte von Natur aus für immer existieren und nie verschwinden. Da liefern der Koran und die von Gott gesandten Bücher die Lösung auf die Frage von “Sein oder Nichtsein”.

 

Die Wunder des Koran, die wir untersuchen werden, kommen in einem Buch vor, welches die “Sein oder Nichtsein” Frage beantwortet. Aus diesem Grund bedeutet das Ergebnis, das uns diese Wunder liefern, den größten Nutzen für die Menschheit. Welcher Nutzen kann schon über der ewigen Existenz stehen?! Welche endliche Gabe kann schon neben der Ewigkeit wertvoll sein? Nebst der frohen Botschaft des Koran, die die Ewigkeit darstellt, können nicht einmal alle Menschen mit allen Büchern, welche die Bemühungen endlicher weltlicher Arbeiten darstellen, einen einzigen Koran erstellen. Können Sie Unendlich erreichen, wenn Sie endliche Zahlen hinzufügen?

 

Selbst wenn sich die Ableugner dessen nicht bewusst sind, so hat die Wahrheit, zu der die Wunder des Korans führen, auch für sie einen Nutzen. Denn die Wunder des Koran bestätigen die Richtigkeit des Koran. Der Koran hingegen gibt der Menschheit die wahre Hoffnung und befreit sie davon, sinnlos zu existieren, indem er ihnen das ewige Leben zeigt. Darin ist sogar ein Nutzen für die wegen der Sturheit blind gewordenen Ableugner. Selbst wenn sie dies nicht akzeptierten, es ist so! Wer außer den sturen Ableugnern kann die Meinung vertreten, dass es besser ist, eines Tages zu Staub zu werden und zu verschwinden, statt ewig zu existieren? Was wir wollen ist nicht, dass die Ableugner ihren Verstand ausschalten und beginnen zu glauben. Im Gegenteil, wir wollen, dass die Ableugner sich von ihrer Verständnislosigkeit befreien und durch den Gebrauch von Verstand glauben. Denn die Dinge, die der Koran für unser Nutzen angemessen verheißt, sind gleichzeitig die Ergebnisse, zu denen die Menschen gelangen, die ihren Verstand gebrauchen. Die Botschaft des Koran ist sowohl vernünftig als auch in unserem Interesse. Darüber hinaus werden diese mit unzähligen Wundern unterstützt. Der sture Ableugner glaubt, dass das, was für ihn ist, eigentlich gegen ihn sei, und auf diese Weise kehrt er in Wahrheit das, was in seinem Interesse ist, ins Gegenteil um. Wer selbst fällt, kann sich nicht beschweren!

Die Grundfrage

So wie es der Koran sagt, ist die Hauptangelegenheit im Leben die Existenz Gottes und die Religion. Gottes Existenz einzusehen bestätigt die Richtigkeit der Religionen, welche die Existenz Gottes den Menschen nahe bringen, diesen Glauben festigen und die Gegenthesen beseitigen, dass Gott nicht die einzige Gottheit wäre. Zu verstehen, dass die Religion richtig ist, bestätigt hingegen die Existenz Gottes, da die Grundfrage der Religion das Verstehen der Existenz Gottes ist. Deshalb können wir sagen, dass die Existenz der Religion und die Gottes miteinander verschmolzen sind.

 

Der Koran beschreibt nach der Erklärung der Existenz Gottes mit den Themen, die von der Moral bis zum Weltbild reichen, die Religion. Der Koran ist damit die Religion selbst. Deshalb sind die Wunder des Koran sowohl ein Beweis für die Existenz der Religion als auch für die Existenz Gottes – die wichtigste Botschaft des Koran. Außerdem sind die Informationen, die während den Untersuchungen dieser Wunder über das Universum und der Lebewesen hervor treten, auch Beweise für die Existenz Gottes. Beispielsweise ist der Umstand, dass das Wunder des Koran bereits vor 1400 Jahren im Koran unsere Erschaffung in der Gebärmutter erklärt, ein Beweis für die Existenz Gottes. Außerdem ist die Beschreibung des Koran über die verschiedenen Stufen der Embryologie ein Beweis für Gottes Macht und Wissen und somit auch für Seine Existenz. Das heißt, dass sowohl mittels Wunder als auch mittels der Vollkommenheit der Schöpfung die Existenz Gottes dargelegt wird. Dass zwei voneinander verschiedene Wege dasselbe Ergebnis liefern, zeigt offensichtlich die Richtigkeit und die Unanfechtbarkeit dieses Ergebnisses. Deshalb werden wir durch das Betrachten der koranischen Wunder auch den Umstand behandeln, dass diese Wunder uns über die wunderbare Schöpfung nachdenken lassen. Der Beweis für die Existenz Gottes beweist auch, dass der Koran das Buch Gottes ist. Denn der Koran legt auf vollkommene Art und Weise die Existenz Gottes vor, setzt den Menschen ins Zentrum des Lebens und gibt ihm die nötige Wichtigkeit. Also beweist der Koran die Existenz Gottes, indem er die Existenz der Religion beweist und belegt ebenso durch die angedeuteten Schöpfungen Gottes Existenz, womit wiederum die Existenz der Religion bewiesen wird.

Wahrheit, nichts als die Wahrheit

Wir wünschen, dass die Skeptiker, die Ableugner wie auch die Gläubigen von den in unserem Buch erklärten Wunder wie folgt Nutzen ziehen können:

 

  1. Gläubige: werden dankbar für die Hilfe Gottes in Anbetracht dieser Beweise Gottes. Geben der Religion Gottes mehr Gewicht und beginnen, zweifelsfrei das Buch Gottes in ihrem Leben anzuwenden.

     

  2. Ableugner, Skeptiker: sehen ein, dass es keine Grundlage gibt für die Ableugnung und dass dies nutzlos ist, jedoch der Glauben an den Koran vernünftig, mit Beweisen belegt und nützlich ist. Darauf zu verzichten, abzuleugnen, was nichts außer Schaden bringt, und stattdessen den Koran zu umarmen, was nur Nutzen bringt.

 

Der Koran weicht keinen Zentimeter vom Prinzip ab, die Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu zeigen, wenn er die Wunder präsentiert. Zusätzlich sind viele Wunder, die der Koran zeigt, in der Offenbarungszeit für die Ableugner Anlass dafür gewesen, diese koranischen Beschreibung als Trumpf (gegen die Religion) zu verwenden, da diese Wunder zu dieser Zeit überhaupt nicht verstanden werden konnten. Beispielsweise können wir den elften Vers 41. Kapitel nehmen, der aussagt, dass das Universum und die Erde vorher im Zustand des Gases waren. Wie unglaublich es doch ist, daran zu glauben, dass die Berge, die Meere, die Sterne, die Sonne und der Mond alle vorher in diesem Zustand waren! Wir können heute mit systematischem Beobachten, anhand von Teleskopen und der Ansammlung astronomischen Wissens dies wissen. Doch diese Information verschaffte zur Offenbarungszeit des Koran keinen Vorteil, wenn es darum ging, die Botschaft des Koran zu verbreiten. Im Gegenteil, da dieses Wissen damals nicht bewiesen wurde, könnten die Gläubigen damals nicht ernst genommen worden sein. Der Koran hingegen sagt die Wahrheit und nur die Wahrheit und gleichgültig welche Konsequenzen es nach sich ziehen mag, weicht er nicht vom Prinzip der Wahrheit ab. So können wir nun auch verstehen, dass das bedingungslose Vertrauen in den Koran seine Richtigkeit hatte. Dies ist ein geschichtliches Beispiel dafür, wieso wir dem Koran vertrauen sollten, selbst wenn es Angelegenheiten gibt, die wir nicht verstehen. Gewisse Themen, die zu Beginn nicht verstanden werden konnten, sind mit der Zeit als Wunder klar geworden.

 

Keine menschliche Vernunft, keine menschliche Emotion überliefert in einem Erdenleben eine Information, welche zu Lebzeiten einen Nachteil und in den kommenden Generationen (über 1000 Jahre danach) einen Vorteil verschafft. In Wirklichkeit ist es unmöglich, dass ein Mensch zu dieser Zeit dieses Wissen besäße. Doch selbst wenn dies möglich wäre, würden menschliche Mängel dazu führen, dass dieses Wissen nicht auf diese Weise verwendet werden kann. Der Koran sagt sowieso: „Dieses Buch ist kein Menschenwort, dieses Buch ist vom Schöpfer der Menschen.“

Kurze Erinnerungen

Unser Buch, welches die Wunder des Koran untersucht, ist mit allen einer Meinung, die denken, dass der Koran ein von Gott gesandtes Buch ist. Dieses Buch ist ansonsten kein Buch, das eine hanefitische, schafitische, alevitische, dschafaritische, sunnitische, schiitische oder eine sonst wie geartete Richtung verfolgt und ist auch nicht gegen irgendeine dieser Richtungen geschrieben. Die Diskussionen innerhalb der Religion und die Lösung für geschichtliche Fragen ist ein Thema für ein anderes Buch. In diesem Buch werden diese Themen nicht angesprochen. Vielmehr werden Themen wie die Hauptbotschaft des Koran der Existenz Gottes und der Religion, der Allmacht Gottes und die Prächtigkeit der Kunst und der Wissenschaften behandelt. Aus diesem Grund hoffen wir, dass dieses Buch von allen Gläubigen, mögen sie einer Madhab (Rechtsschule) angehören oder auch nicht, mit Einsicht erwidert wird. Außerdem hoffen wir, dass durch dieses Buch die Ableugner ihre Ideen und Ansichten nochmals überdenken und einsehen, dass der Kampf zwischen Religion und der Wissenschaft nichtig ist. Zusätzlich wünschen wir, dass dieses Buch nicht nur gelesen wird und danach lediglich als eine Erinnerung ähnlich wie “oh wie interessant!” übrig bleibt. Wir möchten, dass dieses Buch etwas dazu beiträgt die Religion zu verstehen und eine Wirkung entfaltet, die Religion zu leben und anzuwenden. Möge dieses Buch ein Schritt dafür sein, an den wichtigsten Begriff im Leben, ja sogar den einzig wichtigen Begriff “Gott” zu glauben und sich Ihm zuzuwenden.

 

Während der Niederschrift dieses Buches haben wir in unzähligen Büchern in unterschiedlichen Sprachen recherchiert. Wir haben Zitate genommen, ohne auf die Religion des Verfassers zu schauen. Den ersten Teil unseres Buches über die Wunder des Koran in Bezug auf Themen wie Astronomie, Physik, Chemie, Biologie, Archäologie und Geologie haben wir in siebzig Kapitel unterteilt. Zu Beginn des zweiten Teils unseres Buches, welches die mathematischen Wunder behandelt, haben wir fünfzig MWLK (Mathematische Wunder der lexikalischen Konkordanz) Kapitel erstellt. Nach diesen behandeln wir den Code 19 im Koran detailliert und beenden damit unser Buch. Damit das Buch noch einfacher gelesen werden kann, haben wir die Kapitel mit Untertiteln strukturiert.

 

In unserem Buch haben wir vor den Koranversen zuerst die Surennummer gefolgt von der Versnummer angegeben. Wir haben uns bemüht im Buch die schlichteste, verständlichste Sprache zu verwenden. Auch die Koranverse haben wir auf möglichst verständliche Art und Weise übersetzt.

 

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